i2Connect

Das Projekt i2connect zielt darauf ab, die Kompetenzen von Beraterinnen und Beratern zu stärken, die interaktive Innovationsprozesse in der europäischen Land- und Forstwirtschaft unterstützen und begleiten. Diese Moderation erfordert ein Bewusstsein für neue Werkzeuge und Methoden sowie motivationale und organisatorische Ansätze für Berater. Die Strategie von i2connect besteht darin, bestehende Beraternetzwerke sowie erfolgreiche Erfahrungen in unterschiedlichen Kontexten zu nutzen, um ein breiteres Netzwerk und eine Veränderungsdynamik zu schaffen, die eine neue Kultur der von unten initiierten Innovationsunterstützung ermöglicht. Diese Ressource von über 40.000 Beraterinnen und Beratern ist entscheidend für die Unterstützung der Land- und Forstwirtschaft vor Ort und soll in diesem Projekt gezielt darauf ausgerichtet werden, interaktive Innovationen zu fördern – insbesondere im Hinblick auf das EIP 2020-Ziel von 3.500 operationellen Gruppen und darüber hinaus.

Eine Bestandsaufnahme des aktuellen Stands der Beratungspraxis in Europa wird durchgeführt, einschließlich einer Aktualisierung und Erweiterung der Arbeiten von Pro-AKIS (2012–2014). Gute Praktiken in ganz Europa werden auf interaktive Weise analysiert, um die Entwicklung von Ansätzen und Werkzeugen zu unterstützen und als Teil des Schulungsprogramms für Berater untersucht zu werden. Ein Pool von Trainerinnen und Trainern wird ausgebildet, um mit diesen Materialien Berater auszubilden und zu coachen. Auch dem „unterstützenden Umfeld“ wird Aufmerksamkeit gewidmet: Es geht darum, wie Leitungspersonen von Beratungsdiensten, Forschungseinrichtungen, politische Entscheidungsträger und andere Akteure Bedingungen schaffen können, die interaktive Innovationsprozesse fördern. Das Projekt wird das Lernen durch Kurse in den wichtigsten europäischen Sprachen unterstützen. Die Schulungskurse beinhalten eine Phase moderierten Peer-Coachings am Arbeitsplatz für Berater. Einige Beraterinnen und Berater werden an länderübergreifenden Exkursionsteams teilnehmen, um interessante Fallbeispiele im Ausland zu untersuchen. Diese Aktivitäten fließen in ein professionelles Netzwerk mit vielen lokalen Ablegern ein, das durch eine moderierte Online-Plattform zur gegenseitigen Beratung und zum Erfahrungsaustausch zu aufkommenden Themen unterstützt wird. Das Netzwerk erstreckt sich auch auf Akteure im unterstützenden Umfeld sowie auf die Ausbildung neuer Beraterinnen und Berater. Eine Online-Infrastruktur wird die Kommunikation unterstützen, sodass sich Berater, Coaches und andere Fachleute finden und Erfahrungen austauschen können. Interessantes Material, Analysen und Geschichten werden auch der breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht, um das Bewusstsein für das Potenzial interaktiver Innovationsprozesse zu stärken und aufzuzeigen, was es braucht, um solche Prozesse zu moderieren. i2connect vereint 32 Organisationen, die meisten davon direkt an der Förderung von Innovationen in ländlichen Räumen und Ernährungssystemen in ganz Europa beteiligt, insbesondere in mittel- und osteuropäischen Ländern. Die wichtigsten Verbände für landwirtschaftliche Beratung sind Partner im Projekt. Im Konsortium werden 16 Sprachen gesprochen. Sie alle setzen sich für kontinuierliches Lernen und die Verbesserung der Beratungsleistungen ein, um die Chancen, die das EIP-Programm für die Überbrückung der Kluft zwischen Forschung und Praxis bietet, besser zu nutzen.


Wichtige Ziele

Hauptziele des i2connect-Projekts:

Das i2connect-Projekt verfolgt das Ziel, die Kompetenzen von Beraterinnen und Beratern zu stärken, um interaktive Innovationsprozesse in der europäischen Land- und Forstwirtschaft zu unterstützen. Die Hauptziele umfassen:

  • Stärkung der Beratungskompetenz durch gezielte Schulungen und Coaching.
  • Aufbau eines nachhaltigen Netzwerks von Berater:innen zum Austausch bewährter Verfahren und Erfahrungen.
  • Entwicklung von Instrumenten und Methoden zur Unterstützung interaktiver Innovationsprozesse.
  • Schaffung eines förderlichen Umfelds durch Einbindung von Leitungen der Beratungsdienste, Forschenden und politischen Entscheidungsträgern.
  • Förderung von Peer-Learning und länderübergreifenden Austauschprogrammen für Berater:innen.

Projektpartner

Projektpartner:

  • Agricultural University of Athens
  • Association de Coordination Technique Agricole
  • Centrum Doradztwa Rolniczego w Brwinowie
  • Consiglio per la Ricerca in Agricoltura e l’Analisi dell’Economia Agraria
  • CONSULAI, Consultoria Agroindustrial LDA
  • Développement de l'Agriculture et de l'Espace Rural: AGRIDEA
  • Eigen Vermogen van het Instituut voor Landbouw- en Visserijonderzoek
  • Eiropas Lauksaimniecības un Lauku Konsultantu Asociācija (EUFRAS)
  • FiBL Europe - Forschungsinstitut für biologischen Landbau in Europa
  • Internationale Akademie land- und hauswirtschaftlicher Beraterinnen und Berater e.V. (IALB)
  • Latvijas Lauku Konsultāciju un Izglītības Centrs
  • Magyar Agrár-, Élelmiszergazdasági és Vidékfejlesztési Kamara (NAK)
  • Ministerio de Agricultura, Pesca y Alimentación (MAPAMA)
  • Mreža Savjetodavnih Službi Jugoistočne Europe (SEASN)
  • National Agricultural Advisory Service
  • ProAgria Keskusten Liitto ry (ProAgria)
  • Stichting Wageningen Research
  • Széchenyi István University
  • Teagasc – Agriculture and Food Development Authority
  • The Circa Group Europe Limited
  • Viešoji Įstaiga Lietuvos Žemės Ūkio Konsultavimo Tarnyba (LAAS)
  • Zuidelijke Land- en Tuinbouworganisatie Vereniging (ZLTO)

Publikationen

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